„Kaufen Sie Kunst – dazu gibt es ja die Kunstmesse!“ rief Gerd-Harry Lybke den etwa einhundert versammelten Journalisten auf der Pressekonferenz des ART FORUM BERLIN 2007 zu. Nachdem er als zweiter Redner die Internationalität der Messe beschwor, war er der erste, der dabei Englisch zu sprechen versuchte. Seine Internationalität indes wollte er anschließend mit perfekten Kenntnissen des Sächsischen legitimieren. So kam man kaum umhin, sich zu fragen, ob Lybke sich wohl an das verkehrte Publikum richte. Journalisten sollen kaufen – Sachsen verbürgt Internationalität? – Dass dies gerade bei Lybke kein Widerspruch sein muss, hat das Verkaufsgenie schon mehrfach unter Beweis gestellt. Er, der an jeden verkaufen kann (wenn er will) hat Sachsen zumindest in Sachen Kunst tatsächlich global vernetzt. Ob die Messe ähnliches Genie entwickeln wird, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. TWE
Freitag, 28. September 2007
Sächsisch globalisiert
von Thomas W. Eller um 12:35
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen