Montag, 1. Oktober 2007

Rubicon Gallery glaubt an die Iren auf dem Berliner Markt

Ja - Auf jeden Fall! Josephine Kelliher wiederholt noch ein paar mal und in blumigen Variationen ihre frohe Antwort auf die schlichte Frage, ob es eine richtige Entscheidung war, sich für eine Messe in Berlin zu bewerben. Sie hätte sich vor allen Dingen von der Atmosphäre beflügeln lassen, von dieser Lebendigkeit, der Szene, den jungen Gästen und ihren vielen verschiedenen Gesprächen rund um die Kunst. Denn meistens ging es gar nicht um den Preis. Das ist eigentlich kein Wunder. Die Künstlerliste der Rubicon Gallery aus Dublin ist in Berlin erst wenig bekannt. Aber Namen wie Hughes, Molloy oder O`Callaghan - die "Young Irish Artists" - sind nach Mrs. Kellihers Meinung für die Berliner stark im Kommen. Und wenn man ihre Verkäufe in diesen Tagen ansieht, hat sie wohl irgendwie Recht. Üblicherweise werden bislang die Talente von der grüne Insel ja erst dann auf dem europäischen Kontinent entdeckt, wenn sie über den transatlantischen Umweg nach Europa zurückkommen. Liam O`Callaghan nannte deshalb seine Kamera-Arbeit gleich programmatisch I'm a Success und plant seine nächste Einzelausstellung nicht für den amerikanischen Markt, sondern mit gestärktem Selbstbewusstsein gleich für zu Hause. Er lebt und arbeitet in Dublin. (Rubicon Gallery, Halle 18, Stand 123) TH

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