Wenig zufrieden ist man bei Arndt & Partner. So ist etwa die gesamte Collagenserie von Thomas Hirschhorn noch zu haben. „Und die verkaufen wir normalerweise am laufenden Meter“, war vom Stand ratlos zu vernehmen. Verkauft ist dagegen Donata, eines der tätowierten Schweine von Wim Delvoye, für 155.000 Euro sowie eine Arbeit von Nedko Solakov für 25.000 Euro. Dass Solakov nach seinem starken Auftritt auf der documenta 12 gut verkauft, ist beinahe selbstverständlich.
Ebenfalls für 25.000 Euro losgeschlagen haben Arndt & Partner eine Malerei von Anton Henning (Portrait Nr. 180) sowie kleinere Arbeiten von Mathilde ter Heijne und Henning Kles für 2.500 Euro bzw. 9.500 Euro. Von Carsten Konrads Wandobjekten an der Außenseite der Koje ist der Salon d’Homme für 6.000 Euro verkauft worden.
Im Großen und Ganzen aber lief es eher „mittelmäßig“, so die Einschätzung. Insgesamt findet sich beim Blick in die Werkliste nur hinter circa jedem vierten Werk der Vermerk „sold“ – aber: „Wir verkaufen in Berlin nie soviel wie auf der frieze oder in Miami.“ Natürlich, denkt man. Es scheint mal wieder, als seien die kleineren bis mittelgroßen Galerien mit dem ART FORUM BERLIN auch auf der Verkaufsebene zufriedener als die Global Player. DM
Bild 1 - Wim Delvoye, „Donata“, Arndt & Partner, Berlin
Bild 2 - Karsten Konrad, „Salon d’homme“, Arndt & Partner, Berlin
Dienstag, 2. Oktober 2007
Arndt & Partner: Unzufrieden auf hohem Niveau
von Dominikus Müller um 13:05
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen